Geotechnik
Bei der Planung und Festlegung der Annahmen für Freiflächen-Solaranlagen sind Daten über den Boden und andere örtliche Gegebenheiten von größter Bedeutung.
Diese ermöglichen die Optimierung von Bauarbeiten, die Vermeidung von Ausfallzeiten, die Reduzierung der Leistung während des Betriebs oder die schnelle Montage der Anlage bei Beschädigungen.
Die Untersuchung umfasst: Geologische, hydrogeologische und Bodenverhältnisse, bodenchemische Bedingungen, morphologische, hydraulische, klimatische und soziologische Bedingungen am Standort.
Prüfverfahren
Wir setzen präzise und zuverlässige Messtechniken ein, um sicherzustellen, dass die von uns gewählten Lösungen unseren Kunden optimale Ergebnisse und Effizienz bieten.
Antasten mit einer Treibstange
Die Tiefe der losen klastischen Gesteinsablagerung wird durch eine leichte Sondierung mit einer Treibstange bestimmt. Eine Stange mit einer definierten Spitze wird in den Boden getrieben und der Fahrfortschritt wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Treffer gemessen.
Die angegebenen Werte und die Depositionstiefe liefern zusätzliches Wissen, das die Erkundungsbohrungen ergänzt und die Entwicklung der ersten Konzepte für die Art und Tiefe der Fundamente für die Solarmodule ermöglicht.
Bohrlocherkennung
Die Überlegungen basieren darauf, dass die Tragfähigkeitsparameter der Stahlpfähle aus unterschiedlichen Bodenstrukturen und deren unterschiedlichen Tragfähigkeiten resultieren. Es ist daher ratsam, der Untersuchung der obersten 2 bis 4 Meter der Bodenschicht besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Mit Messmethoden aus der Bewertung von Gründungstiefen für Lärmschutzwände und angepasst an die Voraussetzungen von Solarkraftwerken ist es möglich, die erforderlichen Gründungstiefen für alle Arten von Stahlpfählen zuverlässig zu berechnen, wenn die folgenden Parameter bekannt sind:
- Die technischen Eigenschaften des Bodens
- Die Abmessungen und Abmessungen des Pfahls
- Kräfte und Momente, die auf die Pfähle wirken.
Darüber hinaus ist die vertikale Krafteinleitung und deren Übertragung in den Boden zu untersuchen, wobei Informationen über die Kontaktspannung zwischen Pfählen und umgebendem Boden herangezogen werden. In der Regel reichen die aus Kippmomenten und horizontalen Betätigungskräften berechneten Pfahlsitztiefen aus, damit die Pfähle auch vertikal wirkende Lasten aufnehmen können. In seltenen Fällen (sehr leichte Böden) ist es jedoch notwendig, die Pfahlsitztiefe zu erhöhen, um vertikale Spannungen effektiv übertragen zu können.
Das Bewertungssystem ist computerisiert und homologiert nach ZTVE LSW88/03. Sie basiert auf den Normen für die zulässige Belastung des Standortes (DIN/EN 1054).
Probepfahlbohrungen
Bei diesen Versuchen wird in der Regel ein Stahlpfahl in den zu untersuchenden Boden gerammt. Anschließend wird horizontal und vertikal eine Kraft auf den Pfahl ausgeübt, um seine Reaktion über dem Boden zu messen (Verformung). Schließlich wird das Profil in der Regel aus dem Boden gezogen, wobei die aufgebrachte Kraft registriert wird.
Auf diese Weise erhält man Informationen über Verformungen und den Einfluss verschiedener Kräfte, die an einem kürzlich eingeführten Stahlpfahl auftreten. Sie gibt jedoch nur bedingt Auskunft über die tatsächliche Bodenstruktur und die bodenmechanischen Eigenschaften. Im Idealfall zeigt der Versuch, dass der in den Boden gerammten Pfahl in diesem Zustand der Belastung durch den Überbau standhalten kann, was zu dem Schluss führt, dass nach dem Bau der Tragwerke die gleichen Bedingungen gelten.
Ecotec bietet die Bestimmung dieser grundlegenden Auslegungsbedingungen in mehreren nachfolgenden Schritten an. Nach Abschluss jedes Schrittes ist es möglich, das gesamte Projekt zu bewerten und an das Gesamtkonzept anzupassen. Diese Schritte sind wie folgt:
Sammlung von
Informationen
Voruntersuchung
des Standortes
Laboruntersuchungen
Der Bericht
Ausziehtests
Abschlussbericht
Frage zu stellen